Es ist geschafft, am 20.08.2024 fand
die Gründungsversammlung für den
Verein
"IG Neue Zeit e.V." statt.
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Kanal für die Vermittlung spirituellen Wissens-
„Wir besinnen die Welt!“
„Was wäre unser Menschenleben, wenn die materielle Welt nicht durchstrahlt würde aus dem Urgrund unserer Innerlichkeit. Armselig und öde! Wertgehalt und eine Verheißung auf Höheres geben ihm erst solche Strahlen, die es verklären. Sie bestehen teils in begrifflichen Erkenntnissen und Schauungen, teils in Stimmungen und teils in den Seligkeiten der Güte, in Harmonien der Persönlichkeit mit dem Ewigen, in einem Leben, das sich wie eine Symphonie entwickelt, immer feiner und großartiger, immer mehr kosmisch reich.
Das Thema dieser Lebensmusik heißt unendliche Vervollkommnung, Ausgleich zwischen den Daseinspolen Ich und All. Um eine Kunst handelt es sich hier, die aus der Genialität der Schöpfermacht hervorgeht und den Sinn des Universums gestaltet.
Unser Idealismus, Religiosität, sittliche Begeisterung, verklärende Liebe ist der Anteil, den unsere Persönlichkeit an solch ewiger Sinngestaltung nimmt. Diesen Gesichtspunkt muß man treu im Auge behalten, wie ein Schiffer fest auf sein Ziel lossteuert. Sonst verliert man das Verständnis für unsern Beruf, verliert den Prüfstein, der das Gold der Weisheit und echten Kultur unterscheidet vom Talmi, das sich auf allen Gebieten des Lebens breit macht und die Menschheit zerrüttet.
Gerade darauf kommt es an, daß in uns ein Selbstbewußtsein erwacht und vorherrschend wird, das über dem engen Ichbewußtsein mit seinen einseitig materiellen und rücksichtslos-egoistischen Interessen ebenso hehr waltet wie über unserer Erde der grenzenlose Sternenhimmel.
Dahin weist ja auch die Heilsbotschaft vom „göttlichen“ Menschen, in dem das „Licht der Welt“ erstrahlt, ein Leuchten, das die Ewigkeit selber ist. Erst wenn der Mensch sich dieser höchsten Lebensdimension ergibt, ist ihm Erlösung beschieden.
Und nicht eher wird die Menschheit ihren alten Zustand der Barbarei verlassen, als bis in allem, was Menschenantlitz trägt, ein Spiegel anerkannt und heilig gehalten wird, aus dem ewiges Licht hervorleuchtet.“
Bruno Wille (1860-1928), zitiert nach „Das Bruno Wille-Buch“ von 1923