Aufruf

„Wir besinnen die Welt”

 Aufruf zu mitschöpferischem Tätig-Sein

David Spangler stellte schon fest, dass die Neue Zeit kein Zuschauersport sei. Sie fordert uns auf, schöpferisch mitzutun, jede*r nach den Fähigkeiten, Anlagen und Gaben. Ich würde sogar so weit gehen, dass wir den Zeitpunkt zur Erschaffung bereits über die Gebühr hinausgezögert haben und stur weiter unserem gewohnten Pfad gefolgt sind.

Dass dieser seit Jahrtausenden durch Leid, Not, Armut, Elend und Gewalt geprägt und begleitet war, scheint uns nicht näher zu irritieren. Solange er uns selbst materiellen Wohlstand in Aussicht stellt, fragen wir nicht nach und folgen ihm wie die Esel, denen man eine Möhre an der Angel vor die Nase hält. Auf die alte Zeit zu setzen als Garant für Wohlstand ist ungefähr so wie zu hoffen, reich zu werden, indem man Lotto-Spielen als einzige Verdienstmöglichkeit praktiziert.

So unwahrscheinlich der Millionengewinn im Lotto ist, so unwahrscheinlich ist der Aufstieg zum Wohlstand in der alten Zeit für die, die nichts besitzen. Mehr noch, um im Bild zu bleiben, viele können sich den Lottoschein noch nicht einmal kaufen, um eine wie auch immer geartete, noch so geringe Chance zu erhalten.

Eigen-Identifikation

Diese Missstände entstehen durch jenes weit verbreitete Phänomen, welches wir „Eigen-Identifikation“ nennen. Wir können hier keine umfassende Erklärung liefern, darum kurz: Es ist jener Bewusstseinszustand, welcher nur mit dem Eigenen identifiziert ist und wir darüber vergessen, wer wir wirklich sind. Wir halten uns dann für das, womit wir uns identifizieren.

Das können solche Dinge sein wie der Körper und das Aussehen, Gedanken, Gefühle und Vorstellungen von der Welt, aber auch erweitert die Familie, die Nation, der Fußballverein, der Besitz, die Karriere, das Geld und der Status usw. usf. All diesen Dingen ist gemein, der kleinste gemeinsame Nenner sozusagen, dass sie vergänglich sind.

An Vergänglichem anzuhaften, es besitzen und festhalten zu wollen bezeichnen auch schon der Buddha oder Jesus und viele andere verwirklichte Meister*innen als die Wurzel der Erzeugung des Leidens und Übels in der Welt. Unnötigen Leidens, wohlgemerkt.

Identifikationen lösen

Darum ist ein Teil der Arbeit für das Entstehen der Neuen Zeit die Lösung der eigenen Identifikationen, sie erkennen, als unwahr durchdringen und aufgeben. Nur wenn alle Identifikationen gelöst sind, kann das wahre Sein, unsere wahre Identität, in Erscheinung treten und durch uns als Wirklichkeit in der Welt manifestiert werden. Diese „kosmische Persönlichkeit“ in uns ist geprägt durch ein erweitertes Bewusstsein und Mitgefühl, aber auch gestärkte Schöpferkraft. Und die benötigen wir zum Aufbau der Neuen Zeit.

„Verwenden wir doch mal das Bild eines Heißluftballons. Die heiße Luft ist die Liebe und die Sehnsucht nach oben, zum Licht, die uns anhebt. Unsere Identifikationen, Süchte, Abhängigkeiten, das Materielle besitzen und genießen wollen, das sind die schweren Sandsäcke, schwer genug, uns auch dann noch zu Boden zu drücken, selbst wenn wir alle Seile losgebunden haben. Und im Korb, da sitzt unser Geist, unser Bewusstsein. Erst, wenn wir die Identifikationen mit der Materie und unser darauf gerichtetes Wollen und Wünschen vollständig aufgeben, sind die Gewichte gelöst und das Bewusstsein wird frei und steigt auf. Da es nun ungebunden und gelöst ist, kann es frei eine andere Bindung wählen. - Frage: Sind wir, womit wir uns identifizieren, oder identifizieren wir uns mit dem, was wir sind?“ schreibt André Buchheim im „Manifest der Neuen Zeit“.

Tätigsein aus dem Herzen

So notwendig und grundlegend der Bewusstseinswandel vom Eigenen zum Ganzen ist, die Neue Zeit baut sich nicht von allein auf. Als nächstes benötigen wir, was Erich Fromm das natürliche Tätigsein aus dem Herzen nannte. Wir nennen es auch die in uns eingefaltete, göttliche Schöpferkraft. Diese Kraft wird durch den Bewusstseinswandel freigesetzt, nun will sie angewendet werden. Findet sie keine Anwendung und kann sich nicht nach außen ausdrücken und manifestieren, kann diese Kraft und mit ihr das Bewusstsein der Liebe und unsere kosmische Persönlichkeit so schnell wieder verschwinden, wie sie in Erscheinung traten.

Auf der anderen Seite kann kein Mensch allein die Neue Zeit errichten. Sie ist ein Gemeinschaftswerk und benötigt die Synergie der Vielen und Vielfältigen, um zu entstehen. Ich gehe so weit zu behaupten, aufgrund der von uns willentlich eingeführten Verzögerung, dass die meisten, vielleicht sogar alle Menschen, die jetzt inkarniert sind, die Aufgabe in sich tragen, den göttlichen Befehl, dieses liebebasierte Gesellschaftssystem zu errichten helfen.

Schließt Euch an

Niemand ist davon ausgenommen, keine Nation oder Kultur, kein Geschlecht oder sexuelle Neigung, keine Begabung, Talent oder Berufung, jede*r Einzelne ist ein Baustein zum Gelingen des großen Werkes. Darum schließt Euch an, werdet aktiv und erschafft mit.

Das Ziel ist eine friedlich geeinte Menschheit, die Wohlergehen für alles Leben erschafft. Dies sei unsere Vision und unser Streben. Ich rufe daher alle Menschen auf, sich dieser doppelten Arbeit zu stellen: Innen das Bewusstsein auf Liebe lebendig zu gestalten und außen die Tätigkeit auf Aufbau der Neuen Zeit zu leisten. Bringt Euch ein, denn Wir sind die Erneuerung des Bundes der Menschheit mit dem Leben und Gott. Wir sind Gottes Gegenwart in der Welt.

Meldet Euch bei Raik Schirmer unter +49 174 9699661 oder Raik@welterwachen.de
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